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Konjunktursteuerung durch "Deficit Spending"?
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Eine rechtshistorische Untersuchung zu den ideengeschichtlichen Ursprüngen des Stabilitätsgesetzes und der Haushaltsreform 1967-1969
出版Mohr Siebeck, 2020-11-05
主題Law / Administrative Law & Regulatory Practice
ISBN31615764549783161576454
URLhttp://books.google.com.hk/books?id=-jkHEAAAQBAJ&hl=&source=gbs_api
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註釋Gegenstand der Untersuchung ist die Reform des Haushaltsrechts in den spaten 1960er Jahren. Diese Reform bedeutete eine Kodifizierung der Politik der sogenannten "Globalsteuerung", welche einen Paradigmenwechsel in der bundesdeutschen Finanzpolitik einlautete. Der Gesetzgeber wies dem Bundeshaushalt damit erstmals eine konjunktursteuernde Funktion zu. Aus juristischer Perspektive gelten die Okonomen John Maynard Keynes und Karl Schiller als geistige Urheber des im Zuge der Reform geschaffenen Stabilitatsgesetzes. Neben der Genese der entsprechenden Gesetzesentwurfe untersucht Alexander Kustermann daher auch die dogmenhistorischen Grundlagen antizyklischer Finanzpolitik und zeichnet die Rezeption keynesianischer Wirtschaftstheorie durch fuhrende Okonomen, Wirtschaftspolitiker und Rechtswissenschaftler in Deutschland nach. Damit beleuchtet er instruktiv die gesetzgeberischen Herausforderungen bei der Transformation okonomischer Handlungsanweisungen zu Normen des geltenden Rechts.