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Das Amt des Bayerischen Ministerpräsidenten in der NS-Zeit
Daniel Rittenauer
出版
C.H. Beck Verlag / Kommission für bayerische Landesgeschichte (KBL)
, 2018-11-26
主題
History / Europe / Germany
History / Modern / 20th Century / General
History / General
History / Europe / General
ISBN
3406107842
9783406107849
URL
http://books.google.com.hk/books?id=0RuVDwAAQBAJ&hl=&source=gbs_api
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註釋
Das Ministerpräsidentenamt überdauerte die Machtübernahme Bayerns durch die Nationalsozialisten am 9. März 1933. Es hatte Bestand bis zum Ende der NS-Diktatur im Jahr 1945. Allerdings hatte sich das Amt des Bayerischen Ministerpräsidenten in dieser Zeitspanne erheblich gewandelt: Während es unter Paul Giesler (1942–1945), dem Gauleiter von München-Oberbayern, nur noch eine leere Hülle war, versuchte Ludwig Siebert (1933–1942), dessen langjähriger Vorgänger, das Amt zwischen Reichsstatthalter, Gauleitern und anderen Protagonisten als eigenständiges Aktionszentrum im polykratischen Gefüge des NS-Staats zu positionieren. Die vorliegende Untersuchung gibt einen Einblick in die Entwicklung des bayerischen Staatswesens während der NS-Zeit. Trotz ihrer unübersehbaren Marginalisierung wurde die Infrastruktur des bayerischen Staats als mittlere Verwaltungsebene durch das „Dritte Reich“ weiter genutzt