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註釋Die weltwirtschaftliche Dynamik hat sich zuletzt abgeschwächt. Im weiteren Verlauf dieses Jahres und im nächsten Jahr dürfte die Weltwirtschaft zwar allmählich wieder an Fahrt gewinnen, doch bleibt die konjunkturelle Dynamik vorerst gering. Durch die niedrigeren Ölpreise haben sich die Aussichten für die Weltkonjunktur nicht verbessert. Sie reflektieren nicht zuletzt eine schwache Nachfrage, zudem sind die dämpfenden Wirkungen in den Ölexportländern beträchtlich. Gebremst wird die Konjunktur derzeit außerdem durch eine erhöhte wirtschaftliche Unsicherheit. Die Zunahme der Weltproduktion gerechnet auf Basis von Kaufkraftparitäten wird in diesem Jahr mit einer Rate von 2,9 Prozent noch etwas geringer ausfallen als im vergangen Jahr. Damit haben wir unsere Prognose vom Dezember um 0,5 Prozentpunkte reduziert. Für das kommende Jahr erwarten wir einen Zuwachs der Weltproduktion um 3,4 Prozent (Dezember: 3,7 Prozent). In den fortgeschrittenen Volkswirtschaften erhöht sich angesichts verstärkt zunehmender Einkommen und einer weiterhin sehr expansiven Geldpolitik sukzessive die konjunkturelle Dynamik. In den Schwellenländern sind die wirtschaftlichen Probleme vielfach nicht nur konjunktureller sondern struktureller Natur. Hier dürfte sich die derzeit sehr schwache, zum Teil sogar rezessive Entwicklung im Prognosezeitraum zwar verbessern, im längerfristigen Vergleich bleibt der Produktionsanstieg aber sehr moderat.