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Personalpolitik im Mittelstand
註釋Die international orientierte Forschung im Bereich der Personalpolitik fiir kleine und mittlere Unternehmen fiihrte lange Zeit ein Schattendasein. Eine solche Ausrichtung wurde offenbar fiir irrelevant und überflüssig gehalten, weil die Betrachter von der Schrumpfung und schliesslich dem Verschwinden des Mittelstandes ausgingen oder mindestens von der Beschränkung der KMU auf regional begrenzte Märkte. Tatsächlich beläuft sich der Anteil KMU an der Gesamtzahl Unternehmen in den entwickelten Ländern jedoch seit langem weit über 90 %, und viele von ihnen, praktisch eine wachsende Zahl, sind international tätig, dank neuen Informations-und Telekommunika tionstechnologien. Vor diesem Hintergrund gewinnt zugleich die Betrachtung mittelständischer Phänomene über den Tellerrand der Landesgrenzen hinaus an Bedeutung. Das gilt, wie uns scheint, in besonderem Masse fiir Mitarbeiterfragen, sind doch auf diesem Gebiet am ehesten Unterschiede und sonst mögliche Erkenntniszuwächse zu erwarten. In den vergangenen Jahren haben westliche Führungskräfte begonnen, nach personalpolitischen Anregungen in Japan Ausschau zu halten. Wenngleich diese Neigung seit dem Beginn der Rezession in Fernost etwas abgedämpft scheint, ist das Interesse an der Art, wie Japaner mit mitarbeiterbezogenen Herausforderungen umgehen, nach wie vor riesengross. Davon inspiriert, stellt die Autorin einen Vergleich der mitteleuropäischen mit der japanischen Personalpolitik an. Um einerseits von Ethnozentrismen frei zu bleiben und andererseits einen hohen Aktualitätsstatus zu erreichen, hat sie in beiden Kulturkreisen eigene quantitative und qualitative Forschung betrieben. Die dadurch gewährte Praxisorientierung der Studie ermöglicht es, aus dem Vergleich Aspekte zur Gestaltung derPersonalpolitik fiir denjeweils anderen Kulturkreis abzuleiten, die den Charakter von Gedankenanstössen fiir KMU gewinnen.