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Schweißbarkeit und Umwandlungsverhalten der Stähle
註釋Fur den GroBstahlbau ist, ebenso wie fur den Fahrzeug- und Maschinenbau, die Schweiflbarkeit des Werkstoffes Stahl eine der wesentlichen Eigenschaften. Die Verbindung von Konstruktionselementen durch SchweiBen fordert zur Entwick lung einer gewichtsarmen Gesamtkonstruktion die Anwendung von moglichst hochfesten Stahlen. Die Steigerung der Festigkeit erfolgt bei Baustahlen, die im Walzzustand, d. h. nach vorgegebener Warmebehandlung, eingesetzt werden, im allgemeinen dadurch, daB der Anteil an Legierungselementen erhoht und damit gleichzeitig die Hartbarkeit verbessert wird. Das bedeutet, daB bei der Entwicklung hochfester schweiBbarer Baustahle eine Teileigenschaft des sehr komplexen Sammelbegriffes {raquo}SchweiBbarkeit{laquo} immer mehr beachtet werden muB, und zwar die Aufhartung beim SchweiBen als Er gebnis einer ungewollten, aber insbesondere durch die hohen Austenitisierungs temperaturen {raquo}wirkungsvollen{laquo} Warmebehandlung, die zur Bildung von Rissen und die Konstruktion gefahrdenden mehrachsigen Spannungszustanden in der warmebeeinfluBten Zone fiihren kann. Fur diese Entwicklung von Stahlen und die Beurteilung ihrer SchweiGbarkeit ist es daher erforderlich, die Beanspruchung der Werkstoffe durch die Warme behandlung des SchweiBens zu kennen, d. h. deren entscheidende GroBen, die Austenitisierung und die Abkuhlungsgeschwindigkeit, in Abhangigkeit von den SchweiBbedingungen. Dabei ist angenommen, daB die beim SchweiBen ein gebrachte Wasserstoffmenge mit steigendem Gehalt diese durch das Gefuge be dingte RiBanfiilligkeit vergroBert. Der Wasserstoffgehalt ist in erster Linie von der Art der verwendeten Elektroden abhangig und nicht von der eingebrachten Energiemenge und von Blechdicke und Konstruktion, die die Abkuhlungs geschwindigkeit bestimmen.