登入選單
返回Google圖書搜尋
Sprachenvielfalt und Kulturfrieden
註釋Seit dem 19./20. Jahrhundert ist Europa weitgehend in Nationalstaaten gegliedert, fur die die Nationalsprache ein wichtiges Identifikationsmerkmal darstellt. Als Korrelat dazu entstand der Begriff "Sprachminderheiten", der "historische Sprachminderheiten" (z.B. Basken, Sorben), territorial ungebundene Minderheitssprachen (z.B. Armenisch, Sinti-Roma), aber auch sogenannte "neue Minderheiten" umfasst (z.B. Turken in Deutschland, Tamilen in der Schweiz). Historiker, Juristen, Okonomen, Philosophen, Sprachwissenschaftler u.a. artikulieren ihre jeweiligen Zugangsweise zu diesem von den gegenlaufigen Prinzipien Globalisierung einerseits und Lokalisierung andererseits bestimmten Themenkomplex. Sie fragen, inwiefern Minderheitenschutz und demokratische Werte in einem sprachlich-kulturell zunehmend durchmischten Europa mit Einsprachigkeit und Monokulturalitat kompatibel sind. Bei Kohlhammer ist dieser Titel nur in Deutschland und Osterreich erhaltlich.