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Die Rolle von Metallothionein-I, II im menschlichen Hippocampus bei Opiatabusus
註釋In dieser Arbeit untersuchten wir, ob Opiatabusus im menschlichen Hippocampus ebenfalls zum Anstieg der Metallothioneinkonzentration führt. Wir etablierten eine immunhistochemische Methode zum Nachweis von Metallothionein der Isoformen I und II in formalinfixiertem, paraffineingebettetem Gewebe. Im Gegensatz zu bisherigen Untersuchungen konnten wir ein differenziertes Reaktionsmuster der Hippocampusregionen CA1, CA3 und CA4 auf den Opiatabusus und den resultierenden oxidativen Stress belegen. Als Resultat des fortgesetzten Abusus beobachteten wir eine höhere Vulnerabilität der eigentlich resistenten Region CA3 und des Hilus gyri dentati gegenüber oxidativem Stress mit Trend zum Neuronenverlust im Hilus gyri dentati. Da der Nachweis des in der Literatur beschriebenen Anstiegs der Expression von Metallothionein-I/II mit immunhistochemischen Methoden nicht gelang, ist zunächst eine Quantifizierung von Metallothionein-I/II bei Opiatabusus nötig. Inwieweit die neuronenspezifische Isoform Metallothionein-III zu der tierexperimentell nachgewiesenen Mehrexpression beiträgt, sollte ebenfalls Gegenstand zukünftiger Untersuchungen sein.