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القرآن
出版
مطبع مجتبائى،
, 1859
URL
http://books.google.com.hk/books?id=45sRL4nVB8AC&hl=&source=gbs_api
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註釋
Die Verwendung farbigen Beschreibstoffes gehört in Ost und West zu den selten verwendeten Möglichkeiten, den Rang einer Handschrift zu erhöhen. Mit ihren voll vergoldeten Blättern ist diese Handschrift ein Unikat. Auf derart prächtigem Grund steht einfache schwarze Schrift im Naskhi-Duktus, eine exakt proportionierte, im 10. Jahrhundert entwickelte Kursivschrift. Sie ist ein Meisterwerk der Kalligraphie. Das Format der Bläter ist spätestens im 18. Jahrhundert, als der heutige Einband gefertigt wurde, stark verringert worden. Palmettförmige Ansae an den Surenüberschriften und Verszähler auf dem Rand sind bestenfalls zur Hälfte erhalten. Der Text ist voll vokalisiert. Die blauen, roten oder weißen Surenüberschriften vor verschiedenfarbigem und unterschiedlich dekoriertem Grund verwenden entweder ein enges gestauchtes Kufi oder eine großzügige Kursive. Die Verstrenner haben weiße Zeichnung auf nachlässig gesetztem orangem oder blauem Grund. Am Anfang hat sich ein Fragment einer ehemals doppelseitigen Illumination erhalten, deren Typus zur Eröffnung reich ausgestalteter Korane im 11. und 12. Jahrhunderts im von den Selschuken berherrschten iranisch-irakischen Kerngebiet der islamischen Welt gebräuchlich gewesen ist. // Autor: Bayerische Staatsbibliothek, Orient- und Asienabteilung // Datum: 2019