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Bestimmung der bedingungsbezogenen Messgenauigkeit der Anstrengungsskala
註釋Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Arbeitswissenschaft / Ergonomie, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die durchgeführte Untersuchung zielte auf eine Überprüfung der Empfindlichkeit der Anstrengungsskala bei Kombination von wahrnehmungs- sowie gedächtnisbezogenen Anforderungen. Dazu fanden aus Buchstaben und Ziffern bestehende Zufallsketten unterschiedlicher Länge Verwendung, deren Erkennbarkeit jeweils verändert wurde. Die Aufgabe verlangte zunächst eine Zufallskette zu lernen. Daran schloss sich die Darbietung weiterer Folgen derselben Länge und Kodierungsstufe an, wobei jeweils zu entscheiden war, ob die präsentierte der zuvor gelernten Sequenz entsprach. Nach Abschluss eines Durchgangs hatten die Probanden (N=19) ihr Anstrengungserleben einzuschätzen. Die auf Basis der Generalisierbarkeitstheorie vorgenommene Auswertung belegt, dass die Anstrengungsskala auf Unterschiede in der Lesbarkeit dargebotener Zeichen anspricht, allerdings erreicht der ermittelte relative G-Koeffizient in seiner Höhe den für Messverfahren allgemein üblichen Standard nicht. Die Variation des mit der Informationsspeicherung verbundenen Aufwands führt dagegen nur zu einem unbedeutend bleibenden Effekt, der als Indiz für die Diagnostizität des Verfahrens gelten kann, das somit bei Belastungsüberlagerungen der hier realisierten Form - wenn auch nicht vollständig befriedigend - auf divergierende Anforderungen bei der Informationsaufnahme reagiert. Das vorliegende Experiment liefert Aufschluss über die bedingungsbezogenen Messeigenschaften sowie die Einsatzmöglichkeiten der Anstrengungsskala. Die Ergebnisse zeigen, dass das Verfahren auf mit der Informationsaufnahme verbundene Belastungen reagiert, hier allerdings nur zwischen niedrigen und hohen Anforderungen zu trennen erlaubt. Damit eignet sich das Instrument im wesentlichen nur für orientierende Erhebungen.