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Die lutherischen Hofprediger in Dresden
註釋Die Geschichte der lutherischen Hofprediger am kurs�chsischen Hof in Dresden von der Mitte des 16. bis zum Ende des 18. Jahrhunderts bietet ein Paradigma der spannungsreichen Beziehung von Glaube und politischer Herrschaft: Es geht um die Verkuendigung der christlichen Botschaft im Zentrum der politischen Macht, um das Verh�ltnis von Religion und Politik, um das Gegenueber von Regent und Hofprediger, worin sich - modern gesprochen - das Verh�ltnis von Staat und Kirche in der Fruehen Neuzeit abbildet. Denn zur T�tigkeit der Hofprediger geh�rte auch eine politische Berater- und Mahnerfunktion. Dabei kommt der Charakter des �W�chteramts� besonders bei den Theologen des �lteren Luthertums zum Ausdruck. Ausgehend vom Dresdner Hof nahm das Luthertum des 16. und 17. Jahrhunderts eine aktive, weltzugewandte und verantwortungsbewu�te Rolle in der deutschen Geschichte ein - ein fuer die politische Ethik der Fruehen Neuzeit gravierender Tatbestand. Der Band, der sowohl die kirchen- und theologiegeschichtlichen als auch sozial-, politik- und kunstgeschichtliche Aspekte beleuchtet, schlie�t mit dem Hubertusburger Frieden von 1763, mit dem das �augusteische Zeitalter� in der Geschichte Kursachsens zu Ende geht.