登入
選單
返回
Google圖書搜尋
Angst und Unwissen in Kafkas "Der Prozess"
Christine Beier
出版
GRIN Verlag
, 2009
主題
Language Arts & Disciplines / General
Language Arts & Disciplines / Reference
Literary Criticism / General
ISBN
364034829X
9783640348299
URL
http://books.google.com.hk/books?id=8TcJmivCoqUC&hl=&source=gbs_api
EBook
SAMPLE
註釋
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2, Philipps-Universität Marburg, Veranstaltung: HS Literatur der Angst, Sprache: Deutsch, Abstract: Kafkas Roman Der Prozeß ist ein Text, der es seinen Rezipienten verbietet, ihn bloß passiv-konsumierend zu lesen. Der Prozeß ist ein Werk, in dem das Thema Angst allgegenwärtig ist und auch der Leser sich dieser dort beschriebenen Angst nicht entziehen kann. In dieser Arbeit soll die Angst im Zusammenhang mit Wissen und Unwissen dargestellt werden. Dabei wird sich der erste Teil der Arbeit mit der Angst der Hauptfigur Josef K., der zweite Teil mit der Angst des Lesers auseinandersetzen und das immer auch im Hinblick darauf, wie sich ein Mangel an Wissen oder das Vorhandensein bestimmter Informationen auf die Angst des Protagonisten und des Lesers auswirkt. Vor einer Untersuchung des Romans unter dem Aspekt der Angst ist zunächst zu klären, wie der Begriff Angst verstanden werden soll. Hier eine klare Definition der Angst voranzustellen, wäre auf den ersten Blick ein sinnvoller Anfang einer solchen Arbeit, erweist sich jedoch als sehr problematisch. Zahlreiche Wissenschaftsdisziplinen haben sich der Untersuchung der Angst angenommen, allen voran natürlich die Psychologie, aber auch die Biologie, Medizin, Philosophie und Medizin beschäftigen sich schon viele Jahre mit den Gründen und Auswirkungen der Angst. Bei meinen Überlegungen will ich aber von einem Angstbegriff ausgehen, der vor allem Angst als Ergebnis von Unsicherheit, Ambivalenz und Orientierungslosigkeit begreift, die wiederum in einem engen Zusammenhang mit Wissen und Unwissen stehen. Dabei soll die Angst Josef K.s zunächst vor dem Hintergrund einer kognitiven Angsttheorie von Martin E. P. Seligman untersucht werden. Im Anschluss daran folgt eine Auseinandersetzung mit einem existenzphilosophischen Ansatz, der Josef K.s Angst als eine Angst vor der eigenen Erkenntnis erscheinen lässt. Die Arbeit schließt damit ab,