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Outsourcing in the Insurance Industry
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An Empirical Study of the Probability of a Significant Transformation of the Dominant Value Creation Logic in the German-speaking Area
出版2007
URLhttp://books.google.com.hk/books?id=9Py5YgEACAAJ&hl=&source=gbs_api
註釋Obwohl verschiedene Experten die Notwendigkeit einer Optimierung der Fertigungstiefe betonen, ist die deutschsprachige Assekuranz nach wie vor durch das Modell der vollständig integrierten Wertschöpfung geprägt. Ausgehend von dieser Feststellung untersucht die vorliegende Arbeit, inwieweit eine massgebliche Umgestaltung der Wertschöpfungsmodelle in den nächsten Jahren wahrscheinlich ist. Dazu werden die Ansichten und Meinungen von Führungskräften mit Hilfe einer standardisierten Online-Befragung und qualitativen Tiefen-Interviews erhoben und reflektiert. Wie sich zeigt, ist das Modell der vollständig integrierten Leistungserbringung, zumindest in Gedanken, in der deutschsprachigen Versicherungswirtschaft nicht mehr unangefochten. Von einer eigentlichen Auflösung der integrierten Wertschöpfung kann zurzeit allerdings nicht gesprochen werden. Insbesondere im Bereich der versicherungsspezifischen Kernprozesse ist kurz- und mittelfristig nicht mit einem deutlichen Anstieg der Outsourcing-Bemühungen zu rechnen. Hingegen können weitere Auslagerungen bei der IT sowie nicht versicherungsspezifischen Support-Prozessen erwartet werden. Zusätzlich sind einzelne Outsourcing-Projekte im Asset Management, Marketing und Vertrieb sowie in Teilbereichen des Schadenmanagements wahrscheinlich. Versicherer betrachten ihre eigene Prozessstärke insgesamt zu positiv und die Attraktivität externer Wertschöpfungsmodelle zu negativ, als dass eine tiefgreifendere Umgestaltung möglich wäre. Vor allem die Befürchtung von Outsourcing-Partnern abhängig zu werden, die zurzeit mangelnde Standardisierung in der Branche sowie interne Aspekte wie zum Beispiel die Unternehmenskultur spielen eine herausragende Rolle.