登入選單
返回Google圖書搜尋
Reform der Tötungsdelikte
註釋Uber die Reformbedurftigkeit der Totungsdelikte, insbesondere des Mordparagrafen, besteht in der Strafrechtswissenschaft seit Jahrzehnten ein Konsens. Desgleichen besteht Einigkeit daruber, dass die in 211 StGB absolut angeordnete lebenslange Freiheitsstrafe in vielen Fallen keine adaquate Sanktion darstellt. Daruber hinaus gehen die Auffassungen aber auseinander. Anette Grunewald zeigt, weshalb sich Mord als eine Erschwerungsnorm, sei es als Qualifikationstatbestand oder in Form von Regelbeispielen, nicht uberzeugend begrunden lasst, und pladiert fur ein Privilegierungsmodell. Danach ist Mord die einfache vorsatzliche Totung und damit zugleich der Grundtatbestand, wahrend der Totschlag eine Privilegierung darstellt.