登入選單
返回Google圖書搜尋
‚Lieber mit Homer irren‘? Scheinbar unmögliche Autopsien in den Totenbegegnungen frühkaiserzeitlicher Epik
註釋This monograph examines the literary representation of encounters between the living and the dead in Homer and the Roman epic poets of the early imperial period. The focus is on one particular situation: a witness to the afterlife (e.g. Odysseus or the Sibyl) who narrates encounters with the dead that he or she cannot (it would appear) actually have seen. This insufficiently studied and intriguing motif, namely seemingly impossible eye-witness testimony, can already be traced in Homer and then with variations in Vergil, the Culex poet, Lucan, Silius Italicus, and Statius.

Die vorliegende Monographie untersucht die literarische Gestaltung von Begegnungen zwischen Lebenden und Toten bei Homer und den römischen Epikern der frühen Kaiserzeit. Im Mittelpunkt steht dabei eine besondere Situation: Ein Jenseitszeuge (z.B. Odysseus oder die Sibylle) berichtet von Begegnungen mit Toten, die er oder sie (scheinbar) nicht gesehen haben kann. Dieses unzureichend erforschte und faszinierende Motiv, nämlich die scheinbar unmögliche Autopsie, lässt sich bereits bei Homer und dann in Variationen bei Vergil, dem Culex-Dichter, Lucan, Silius Italicus und Statius nachweisen.