註釋 Die Anwendung von Supersätzen im Krafttraining wird vor allem durch die Argumente der Effektivität und Zeiteffizienz begründet. Zum einen sollen Supersätze sehr effektiv für die Erzeugung von Muskelwachstum und zum anderen Zeiteffizienter als andere Methoden sein, um ebendiesen Anpassungsprozess hervorzurufen. Studien, welche sich der Supersatzmethode widmen, argumentieren häufig über die Auslösung von Muskelhypertrophie durch vermehrte energetische Ermüdung. Da es in der Literatur jedoch vermehrt Hinweise gibt, dass Muskelhypertrophie vor allem durch die Spannung welche auf die Muskelfaser wirkt und die dadurch entstehenden Mikrotraumata hervorgerufen wird, ist es von besonderem Interesse eine hohe Spannung über die gesamte Krafttrainingseinheit gewährleisten zu können. Weiterführend ist Ermüdung im energetischen Sinne in der Trainingseinheit nicht gewünscht, da diese die auf die Muskelfaser wirkende Spannung, gesteuert über die zu bewegende Last (Intensität), verringert. Das Ziel dieser vorliegenden Arbeit ist daher zum einen das Thema Ermüdung theoretisch aufzuarbeiten (periphere und zentrale Ermüdung) und zum anderen eventuelle Differenzen zwischen der Supersatzmethode und klassischen Krafttrainingsmethode hinsichtlich des Volume Loads (Wiederholungen * bewältigte Last * Trainingssätze) aufzuzeigen. 22 trainierte männliche Probanden nahmen an den vier Testterminen teil. Die Probanden wurden zum ersten Testtermin hinsichtlich ihres 10er Wiederholungsmaximums (10RM) in der Kniebeuge und im Bankdrücken getestet. Anhand dieser Leistung wurden die Probanden schließlich parallelisiert auf zwei Gruppen aufgeteilt. Eine Gruppe absolvierte zu den ersten beiden Testterminen das klassische Krafttrainingsprotokoll und führte zum letzten Termin das Supersatzprotokoll durch. Gruppe zwei absolvierte zuerst das Supersatzprotokoll und nachfolgend das klassische Krafttrainingsprotokoll. Während beim klassischen Krafttrainingsprotokoll die Übungen Kniebeuge und Bankdrücken an sepa