Sie wurden erst gebraucht, dann geduldet und schließlich kaltgestellt. Vertrauen schenkte die SED ihnen nie; die Stasi bespitzelte sie und behinderte ihre Arbeit. Die Rede ist von bürgerlichen Wissenschaftlern, die – parteilos oder als SED-Mitglieder – in der Ulbricht-Ära bedeutsame Leistungen trotz widriger Umstände erbrachten und unter Honecker mithilfe der Stasi rasch aus ihren Funktionen verdrängt wurden.
Die Studie zeigt die beeindruckende Aufbauleistung in den Disziplinen, die die wissenschaftlich-technische Revolution der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts prägten: die Mikroelektronik, die Raumforschung und die Kerntechnik. Sie wird ergänzt um neue Erkenntnisse zum Scheitern des Flugzeugbauprogramms der DDR.