登入選單
返回Google圖書搜尋
Exemplaris metaphysica
註釋Johann Scharff (1595 - 1660) war seit etwa 1625 Inhaber des Lehrstuhls fur Logik an der Universitat Wittenberg. Er bezeichnet sich selbst mehrfach als Schuler Jakob Martinis, der sein Vorganger auf dem Lehrstuhl fur Logik gewesen ist. 1649 wechselte er uber in die Theologische Fakultat. Seine 'Exemplaris Metaphysica' war als Lehrbuch konzipiert und erfreute sich grosser Beliebtheit, sie erlebte zahlreiche Auflagen. Auffallend ist, dass Scharff die Metaphysik ohne die religiosen Begriffe abhandelt. Die 'Philosophia prima' wird damit eine rein diesseitige und in theologischer Hinsicht ungefahrliche Wissenschaft. Christian Wolff lernte die Lehrbucher Scharffs bereits in seinen Breslauer Schuljahren kennen. Spater war die 'Exemplaris Metaphysica' im Umfeld Wolffs nachweislich gut bekannt. Scharffs Metaphysik gehort 'sensu lato' in die Konstellation von Wolffs Entwicklung In der lateinischen Ontologie Wolffs gibt es mehrere indirekte Hinweise auf Scharffs 'Exemplaris Metaphysica'.