Mit dem fünften Band der Kleineren Schriften setzen Hans-Diether Grohmann und Robert Langhanke die Herausgabe der sprachwissenschaftlichen Aufsätze von Friedhelm Debus fort. Der in sich selbstständige Folgeband stellt einen Ausschnitt aus dem Werk des Verfassers dar, das als repräsentativ für sein Schaffen der letzten zehn Jahre angesehen werden darf.
Der fünfte Band der Kleineren Schriften enthält, neben einigen wenigen Beiträgen zu verschiedenen Themen, ausschließlich Beiträge zum Forschungsschwerpunkt des Jubilars: zur Onomastik. Sie reichen von Artikeln zu Familiennamen, Flurnamen, Hausnamen bis hin zu Heiligennamen und hier besonders der große Beitrag zur „Biblischen Elisabeth und Elisabeth von Thüringen“.
Im Reformationsjahr darf ein aktueller Bezug nicht fehlen, eine Einlassung zu Luther, deren Fazit lautet: „Luther hat durch seine unerschütterliche Glaubensgewissheit und durch sein geradezu unbändiges Sendungsbewusstsein die reformatorische Epoche über Deutschland hinaus bestimmt und eben auch die deutsche Sprache und Literatur wesentlich geprägt.“ (S. 306)