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Kopflos
Ori Brafman
Rom Brafman
其他書名
Wie unser Bauchgefühl uns in die Irre führt - und was wir dagegen tun können
出版
Campus Verlag
, 2008
ISBN
3593404621
9783593404622
URL
http://books.google.com.hk/books?id=DAR1zwEACAAJ&hl=&source=gbs_api
註釋
Wenn die Leistungen von Mitarbeitern trotz Boni und Incentives sinken, Experten mit langjnhriger Erfahrung plAtzlich grob fahrlnssig handeln oder falsche Entscheidungen wider das eigene bessere Wissen mitgetragen werden, weil die Mehrheit sie vertritt, dann sind sie am Werk: Verlustvermeidung, Vorurteilswirkung, Gruppendiktat sind nur einige der Wirkungskrnfte, die uns zu irrationalem Handeln verfhren. Brafman und Brafman haben die verblffenden neurologischen Prozesse hinter diesen Wirkungskrnften entdeckt. Nach der Lektre ihres fesselnden Buches kAnnen wir rechtzeitig gegensteuern und den schndlichen Einfluss irrationalen Verhaltens verhindern.aInhaltsverzeichnisINHALTProlog 1.Anatomie eines Unglcks 2.Im Sumpf der Festlegung 3.Der Hobbit und das fehlende Bindeglied 4.Michael Jordan und das erste Rendezvous 5. Die Manie-Epidemie und der Chamnleoneffekt 6.In Frankreich dreht sich die Sonne um die Erde 7.Kokain und Motivation 8.Einspruch gegen die Gerechtigkeit Epilog Dank Anmerkungen RegisteraAuszug aus dem TextIn diesem Buch bringen wir unsere verschiedenen Berufslaufbahnen zusammen. Wnhrend Rom in Psychologie promovierte, begann Ori mit seinem MBA. Als er sich einschrieb, hatte Ori erwartet, dass er in Finanzwesen, Buchhaltung und Betriebsfhrung eintauchen wrde, doch schon in seinem allerersten Kurs bei Professor Roberto Fernandez beschlich ihn eine Vorahnung, dass sein Studium wohl in weniger ruhigen Bahnen verlaufen wrde. Fernandez hatte ein Stimme, mit der er sich noch auf dem Mond GehAr verschaffen konnte, und Charisma, dass ihm seine Studenten an den Lippen hingen. Ich habe Neuigkeiten fr euch, teilte er seinen eifrigen ZuhArern gleich am ersten Tag mit. Die Menschen sind nicht vernnftig. Nach dieser kurzen Vorrede fhrte er einen flackernden Film aus den fnfziger Jahren vor, der eine Herzoperation zeigte. Seht ihr das weie Zeug, das sie dem Typen bers Herz schtten?, fragte Fernandez. Das ist Asbest. Die Studenten hielten den Atem an und wussten nicht, wie sie reagieren sollten.Das ist mein Ernst, drAhnte Fernandez. Es ist eigentlich klar, dass die Leute, die mit Asbest behandelt wurden, nicht lange berlebt haben. Trotzdem hielt das Krankenhaus an der Behandlungsmethode fest. Fernandez warf die Frage in den Raum: Wie oft gehen wir ganz einfach ber objektive Informationen hinweg?Dann verteilte er Kopien mit technischen Daten ber einen Gummiring. Sehen Sie sich die Tabellen an, sagte er. Sie zeigen, mit welcher Wahrscheinlichkeit das Material bei sinkenden Temperaturen versagt. Aus den Daten ging eindeutig hervor, dass der Gummiring bei Frost seine Flexibilitnt und Funktionsfnhigkeit verlor. Die Studenten hatten keine Ahnung, worauf Fernandez hinauswollte.Der erklnrte weiter, der fragliche Gummiring sei ein Bauteil des Spaceshuttle Challenger gewesen. Am Abend vor dem Start empfahlen die Ingenieure des Herstellers, den Countdown zu unterbrechen, da sie nicht garantieren kAnnten, dass das Material unter der angekndigten Kaltfront standhalten wrde. Doch die NASA wischte diese Einwnnde beiseite und setzte die Startvorbereitungen fort.Ori und seine Kommilitonen lauschten gebannt, wnhrend Fernandez ihnen immer neue Geschichten von irrationalen Verhaltensweisen auftischte: Regisseure lieen sich Schauspielerinnen aufdrnngen, die fr ihre Rolle ganz offensichtlich ungeeignet waren, Fabrikanten stellten wissentlich Flugzeugbremsen her, die Feuer fingen, und so weiter.Fernandez wollte auf eine einfache Erkenntnis hinaus: Obwohl sich die meisten von uns fr vernnftige Menschen halten, sind wir sehr viel anfnlliger fr unvernnftige Verhaltensweisen, als wir denken. Diese Erkenntnis blieb Ori noch lange nach Abschluss seines Studiums im Gednchtnis haften und zeigte uns, dass unsere zuknftigen Berufe sehr viel mehr gemeinsam hatten als ursprnglich vermutet. Fernandez wurde zu einer festen Redewendung. Immer, wenn jemand ganz offensichtlich irrational handelte, nannten wir das einen klaren Fernandez-Fall. Und auf diese Fnlle stieen wir beral