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Reinhard von Neuneck, Ritter zu Glatt (1474-1551)
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Fürstendiener, Reisender und Wallfahrer, Hauptmann, Kriegsrat und Bauherr
出版Markstein, 2005
ISBN393512922X9783935129220
URLhttp://books.google.com.hk/books?id=DVQjAQAAIAAJ&hl=&source=gbs_api
註釋Die Biografie gilt der bedeutendsten Persönlichkeit des zwischen Schwarzwald und oberem Neckar ehemals ansässigen Adelsgeschlechts. Als junger Mann noch in die Welt der Turniere eingeführt und als Hofmeister des jungen Pfalzgrafen Ottheinrich in Jerusalem zum Ritter geschlagen, befehligte Reinhard von Neuneck wenige Jahre danach im Feldzug gegen Franz von Sickingen sowie im Bauernkrieg kleinere Militäreinheiten. Seine Dienste für Fürsten des Hauses Wittelsbach und für das Reich verschafften ihm Einkünfte, die die Pfalzgrafen bei Rhein teilweise als Kredite an sich ziehen. Als Geldgeber Ottheinrichs in dessen Neuburger Jahren wird Reinhard eines der Opfer von dessen Überschuldung. Erst die Neffen Reinhards erleben die Tilgung der Schuld. Dennoch blieben Reinhard genügend Mittel, um die mittelalterliche Wasserburg Glatt (Stadt Sulz a. N.) in eines der ersten Renaissanceschlösser im deutschen Südwesten umzuwandeln. Für die Pfarrkirche in Glatt gab er sein Grabmal in Auftrag und stiftete ein Sakramentshaus, das zu den ganz wenigen Beispielen seiner Gattung im Stil der Renaissance zählt. Mit der testamentarisch verfügten Versorgung seiner "ledigen" Tochter und deren Mutter setzte sich der nicht verehelichte Reinhard deutlich vom oft schäbigen Verhalten seiner Standesgenossen in ähnlicher Lage ab.