Vierzehn Stadtverordnete von Clifton Rock hatten den Opiumlizenzen zugestimmt, sechs andere sich dagegen ausgesprochen. Das letzte Wort hatte Bürgermeister Richard Burmester gehabt, der jede Lizenz in der Stadt an die Bedingung geknüpft hatte, dass keine Rauchsalons oder Spielhöllen entstünden.
"Der Rauchgenuss muss im Stillen stattfinden", sprach Burmester von seinem Pult herab. Er schloss eine dramatische Pause an. "Das Opium darf nicht die Werte hinfortfegen, auf denen unsere Gründerväter diese Stadt errichtet haben."
Außer Li Chung applaudierte jeder Anwesende im Saal. Die Stadtverordnetenversammlung hatte zähneknirschend im Sinne des Chinesen gestimmt. Sie hatte ihm gehorcht und sich seinem Willen gebeugt.
Vorerst war Li Chung der Opiumkönig von Dakota...