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註釋Lebenslang zu lernen gilt heute als Notwendigkeit. Die Gesellschaft ist zu einer Lerngesellschaft geworden und Lernen zu einem Vorgang von zentraler Bedeutung. Das Buch entfaltet die Systematik eines genuin padagogischen Lernbegriffs und richtet sich damit gegen Verkurzungen, die mit der Verwendung psychologischer und in jungster Zeit neurowissenschaftlicher Lerntheorien einhergehen. Die Suche nach dem Lernbegriff in der Geschichte der Padagogik, in der padagogischen Anthropologie und in den Praktiken padagogischer Institutionen sowie die Auseinandersetzung mit Lerntheorien anderer Disziplinen dienen dazu, eine den Problemen padagogischer Praxis angemessene Theorie des Lernens zu entwerfen. In diesem Sinne werden vier padagogische Dimensionen des Lernens rekonstruiert: Wissen-Lernen, Konnen-Lernen, Leben-Lernen und Lernen-Lernen.