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Elisabeth Langgässer
註釋Die Bedeutung Elisabeth Langgässers gründet heute weniger in ihrem Werk, sondern vielmehr in der Stellung, die sie im intellektuellen Milieu von der Weimarer Republik bis in die Nachkriegszeit hatte. Die Namen ihrer Freunde, Bekannten und Briefpartner sind ein Who's Who der zeitgenössischen literarischen Szene: Als junge Frau war sie eingebunden in linkskatholische Kreise um die Frankfurter Rhein-Mainische Zeitung. In Berlin befreundete sie sich mit Alfred Kantorowicz, Peter Huchel, Ina Seidel und Emanuel Bin Gorion. Sie führte intensive Briefwechsel mit Kollegen innerhalb Deutschlands wie Wilhelm Lehmann und im Exil wie Waldemar Gurian, Werner Milch, Erich Fried und anderen. Nach dem Krieg nahm sie an Schriftstellerkongressen in Deutschland und Frankreich teil, begegnete Jean-Paul Sartre und Simone de Beauvoir, Paul Celan und Manès Sperber und traf erneut mit Anna Seghers und Alfred Döblin, Marieluise Kaschnitz und Hermann Kasack zusammen. Sonja Hilzinger legt die erste umfassende Biografie Elisabeth Langgässers vor. Sie schöpft ihr Material einerseits aus Briefen und anderen Dokumenten, andererseits aus den zeit- und kulturgeschichtlichen Kontexten, die für Langgässers Lebensgeschichte bedeutsam waren.