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Zur Umsetzung von EG-Recht
註釋Seit 1989 führen die Philosophische Fakultät und die Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der Rheinisch-Westfälischen Techni schen Hochschule Aachen den Zusatzstudiengang Europastudien durch, der Absolventen aller universitären Studiengänge mit einer Regelstudienzeit von mindestens 8 Semestern offensteht. Die Zahl der Studierenden aus europäischen, aber auch außereuropäischen Staaten steigt ständig. Entsprechend der internationalen Ausrich tung wird die bestehende Zusammenarbeit mit Universitäten, vor allem in Belgien, Luxemburg sowie in den Niederlanden weiter aus zubauen sein. Die interdisziplinäre Ausrichtung manifestiert sich im Studienpro gramm, das Europarecht, Europapolitik, Europäische Wirtschaft, Europäische Geschichte, Kulturwissenschaften und Sozialwissen schaften sowie eine Erweiterung der Sprachkenntnisse in einer zweiten Fremdsprache umfaßt. Die Beiträge dieses Bandes beziehen sich auf euro pa rechtliche Fra gestellungen, die im Rahmen dieses Studienprogramms aufgegrif fen wurden. Manfred Dauses plädiert in seinem Beitrag für die Ausweitung eines gemeinschaftsspezifischen Grundrechtskatalogs und warnt zugleich vor einem rechtstechnischen Perfektionismus. Auf die Notwendigkeit einer Fusionskontrollverordnung zur Siche rung des freien Wettbewerbs verweist Arsene Verny, auf der Basis einer eingehenden Analyse der Rechtsprechung des Gerichtshofs der Europäischen Gemeinschaften und des Bundesverfassungs gerichts der Bundesrepublik Deutschland. Zur Vereinbarkeit nationaler Subventionen und Subventionsgrund sätze der Europäischen Gemeinschaft nimmt Gisela Mevissen SteI lung, und Dirk von der Heide analysiert die Konkretisierung des Verbots mengenmäßiger Einfuhrbeschränkungen zwischen den Staaten der Europäischen Gemeinschaft in der bisherigen Recht sprechung. Oben genannte Abhandlungen verstehen sich als Beiträge zur An wendungsproblematik von EG-Recht bzw. EG-Richtlinien und sol len das Verständnis tür Entwicklungen einer einheitlichen europä ischen Gesetzgebung vor allem tür die Praxis stärken.