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Hexerei und Magie im Strafrecht
註釋Noch im 21. Jahrhundert ist der Glaube an Hexerei und Magie verbreitet. In jungerer Zeit ergangene Judikate belegen, dass es sich hierbei um ein ernstes gesellschaftliches Problem handelt, dem sich die Strafrechtswissenschaft bislang weitgehend entzogen hat. Im Kern geht es um die Strafbarkeit magischer Praktiken wegen Betrugs, aberglaubischen Versuchs, Notigung und Bedrohung, Korperverletzung sowie Verstossen gegen das Heilpraktikergesetz. Verena Dorn-Haag hinterfragt kritisch, ob es dem dogmatisch ausdifferenzierten, geltenden Strafrecht gelingt, Irrationales systematisch konsequent zu beurteilen. Zugleich ordnet sie die aktuellen Fragen in einen dogmenhistorischen Kontext ein: Seit Abschaffung des Hexereidelikts im Zeitalter der Aufklarung stellten Sachverhalte mit Bezug zum Ubersinnlichen eine Herausforderung fur das Strafrecht dar. Die Autorin zeigt auf, dass bei der Beurteilung von Hexerei und Magie Kontinuitaten bestehen, die bis heute die dogmatische Diskussion pragen.