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Umweltökonomik
註釋Die Konzeption des vorliegenden Buches besteht im wesentlichen in einer speziellen "Problemsicht", aus der sich methodische und inhaltliche Schwerpunktsetzungen ableiten. Im Zentrum steht dabei die Erkenntnis, daß Umweltprobleme nur dann in ihrer Struktur verstanden werden können, wenn man sie als Koordinations- bzw. Kooperationsprobleme begreift. Im Falle von Umweltgütern gilt die bei privaten Gütern gegebene Übereinstimmung von individueller und kollektiver Rationalität nicht mehr. Die Ursachen dafür erschließen sich aus einer spieltheoretischen Analyse der individuellen Entscheidungskalküle, die in umweltökonomisch bedeutsamen Situationen Relevanz erlangen. Der Begriff des sozialen Dilemmas erweist sich als geeignetes Instrument, um die grundlegende Struktur des Umweltproblems zu charakterisieren, und die Frage, wie solche Dilemmata zu lösen oder zu umgehen sind, rückt ins Zentrum des Interesses. Dieses Frage stellt sich auch einem staatlichen Planer, der das Ziel verfolgt, die gesellschaftliche Wohlfahrt zu maximieren. Eine entsprechende Analyse zeigt, daß selbst für einen idealen Staat die Grenzen der Umweltpolitik eng gesteckt sind. Die spieltheoretische Konzeption ermöglicht es, das Umweltproblem klar zu strukturieren, grundlegende Einsichten bezüglich der Problemursachen zu vermitteln und eine fundierte Beurteilung umweltökonomischer Instrumente vorzunehmen. Aufgrund des großen Interesses an diesem Buch wurde innerhalb kurzer Zeit eine Neuauflage erforderlich. Aus den Besprechungen: "Ein frisches und klares Buch, das ökonomisch kompetent analysiert und sein ökologisches Engagement nicht verhehlt." (Holger Bonus) #Frankfurter Allgemeine Zeitung#1.