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Verwässerung und Verleugnung einer Gründungsgeschichte der Onkologie. Ernst von Leyden und seine Bedeutung für Disziplinbildung und Internationalität [Denial and Dilution of the History of the Founding of Oncology. Ernst von Leyden and his Significance for the Development of the Discipline and Internationality]
註釋Der Band dokumentiert anhand von neu aufgefundenen Quellen die Herausbildung der Disziplin Onkologie im ersten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts (erste Fachgesellschaften auf nationaler Ebene; erste Publikationsorgane; erste internationale Zusammenkünfte; erste Internationale Vereinigung für Krebsforschung 1908). Es verfolgt die weitere Entwicklung in den zwanziger Jahren, die zu einer revitaliserten Neugründung der Internationalen Vereinigung für Krebsforschung führt (UICC 1935), geprägt von Brüchen und Verwerfungen, insbesondere von politischen Ideologien, nationalem Konkurrenzdenken und Antisemitismus. Obwohl sich die Satzung der UICC sich eng an die Satzung von 1908 anlehnt, hat sich in historischen Darstellungen das Bild einer Diskontinuität festgesetzt. Speziell die führende Antriebskraft der Anfangsjahre, die Person des Berliner Internisten Ernst von Leyden, bedarf einer Neubewertung und Rehabilitation. Die Druckversion des Buches enthält 150 Abbildungen, Faksimiles, Porträt und Graphiken.