Im vierten und letzten Band seiner Memoiren schildert der Emir von Sharjah, wie es nach dem gescheiterten Putschversuch im Juni 1987 weiterging. Er berichtet von seinen Aufgaben und Maßnahmen, seinen politischen und gesellschaftlichen Anliegen und Visionen. Mit dem Tod des Gründers der Vereinigten Arabischen Emirate, Shaikh Zayid bin Sultan Al Nahyan, im November 2004, schließen seine Erinnerungen.
In den genannten Zeitraum fällt die irakische Invasion Kuwaits im Jahre 1990 – eine traumatisierende Erfahrung für die Bürger Sharjahs und der anderen Emirate, die sich in großer Zahl als Freiwillige meldeten, um ihre Nachbarn zu verteidigen.
Sharjah und die VAE erlebten in diesen Jahren bedeutende Entwicklungen in den Bereichen Kultur und Bildung, aber auch in politischer Hinsicht. Mit der Gründung der Universität Sharjah und der Amerikanischen Universität von Sharjah sowie weiterer wichtiger Bildungsinstitutionen in den anderen Emiraten wuchs auch das akademische Angebot.
1998 wurde Sharjah zur arabischen Kulturhauptstadt gewählt. Dies geschah in Anerkennung des lebendigen, kulturfreundlichen Klimas, das sich etwa in der ab 1993 stattfindenden Sharjah Kunstbiennale zeigte oder in der steigenden Bedeutung der Buchmesse von Sharjah.
Der Autor selbst erhielt in diesen Jahren zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem vom Institut du Monde Arabe in Paris, außerdem Doktor- und Ehrendoktortitel von mehreren internationalen Universitäten. 2003 verlieh Frankreich Dr. Sultan al-Qasimi den renommierten Ordre des Arts et des Lettres und würdigte damit seine Leistungen in den in Bereichen Hochschulbildung, Wissenschaft, Kultur und Kunst und seine Unterstützung des Dialogs zwischen Orient und Okzident.