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Herstellung eines Kompositmaterials bestehend aus einer porösen ß-Tricalciumphosphatkeramik und einem Drug-Release-System mit kontinuierlicher Wirkstofffreisetzung
註釋Zusammenfassung: Ziel dieser Arbeit war es einen Komposit aus β-TCP, Antibiotika und einem Hydrogel zu erzeugen, der eine längerfristige Freisetzung über mindestens 4 Wochen ermöglichte. Dabei sollten die freigesetzten Antibiotikakonzentrationen oberhalb der minimalen Hemmkonzentration liegen. Außerdem sollte durch den Beladungsprozess keinerlei negative Beeinflussung der Wirksamkeit der Antibiotika erfolgen.Methoden. Für die Beladung der zylindrischen porösen Keramiken wurde ein neuartiges Beladungssystem, basierend auf der Vakuumbeladung, entwickelt. Dabei lag der Formkörper eingebettet und abgedichtet, bis auf die Stirnflächen, in der sog. Durchflusskammer. Die Beladung mit Antibiotika-haltigem Hydrogel erfolgte über eine Druckdifferenz zwischen Ein- und Ausgang der Kammer. Dabei wurde das Alginat als Sol in die Keramik eingebracht und anschließend mit Calcium vernetzt. Die Freisetzung erfolgte dann in dest. Wasser, mit vollständigem Austausch der Flüssigkeit zu definierten Zeitpunkten. Die Konzentrationen der Antibiotika wurden mittels Kapillarelektrophorese bestimmt. Anschließend erfolgte noch die Überprüfung der mikrobiellen Wirksamkeit mittels Mikrotiterversuchen.Ergebnisse. Mittels Fluoreszenzmikroskopie konnte gezeigt werden, dass unter Verwendung der Durchflusskammer bei einem Niedervakuum von 50 mbar eine vollständige Beladung der porösen Keramiken mit Hydrogel und Antibiotika erreicht wurde. Die selbstaushärtenden Alginate lieferten über einen Zeitraum von 14 Tagen eine Freisetzung von Antibiotika oberhalb der minimalen Hemmkonzentration. Die Alginate mit externer Ca Quelle, die in einer Calciumlösung verfestigt werden mussten, lieferten eine Freisetzung über 4 Wochen mit Konzentrationen oberhalb der minimalen Hemmkonzentration. Dabei konnte der Burstrelease von 90% bei adhäsiver Beladung auf 35% bei Verwendung von Alginat reduziert werden. Anschließende mikrobiologische Untersuchungen stützten die Ergebnisse hinsichtlich der mikrobiellen Wirksamkeit. Die Anwendung des Rittger/Peppas Modells zur Freisetzung konnte eine behinderte diffusionsbasierte Freisetzung aufzeigen