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Mythos Demokratie
Harald Haarmann
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antike Herrschaftsmodelle im Spannungsfeld von Egalitätsprinzip und Eliteprinzip
出版
Peter Lang
, 2013
主題
History / Ancient / General
History / Ancient / Greece
Language Arts & Disciplines / General
Language Arts & Disciplines / Linguistics / Sociolinguistics
Language Arts & Disciplines / Reference
Literary Criticism / Ancient & Classical
Political Science / Political Ideologies / Democracy
Political Science / History & Theory
Political Science / Public Policy / Social Policy
Political Science / World / European
Social Science / Anthropology / General
Social Science / Anthropology / Cultural & Social
Social Science / Sociology / General
ISBN
3631625995
9783631625996
URL
http://books.google.com.hk/books?id=JiPelAEACAAJ&hl=&source=gbs_api
註釋
Demokratie ist das am weitesten verbreitete gesellschaftspolitische Modell in der Welt, und es wird lebhaft darüber diskutiert. Wir leben mit allerlei Vorstellungen von dem, was Demokratie ist oder sein könnte, und vieles davon ist mythisch verklärt. Wir glauben zu wissen, dass die Griechen der Antike diese Herrschaftsform erfunden hätten. In diesem Buch wird der sprach- und begriffsgeschichtliche sowie allgemein kulturwissenschaftliche Nachweis geführt, dass die Griechen viele Traditionen der vorgriechischen Bevölkerung angenommen und fortgesetzt haben, und dazu gehört auch das Prinzip der kommunalen Selbstverwaltung in den Dorfgemeinschaften (Demen). Die vorgriechischen Kulturen Südosteuropas sind inzwischen recht gut erforscht, so dass heutzutage Vergleiche zwischen dem Gesellschaftsmodell Alteuropas und den Herrschaftsformen der griechischen Antike auf festem Grund stehen. Die Ursprünge der griechischen Demokratie sind in der vorgriechischen Ära zu suchen. Die griechische Demokratie des Athener Staates erlangte Vorbildcharakter und wurde in späteren Perioden als rekursives Modell erneuert. Die Erkenntnisse zu kulturhistorischen Langzeitwirkungen fordern zu einem Paradigmenwechsel für die Antikenforschung heraus.