Seit langem ist eine Neuedition der inzwischen auf knapp 100 angewachsenen südgermanischen Runeninschriften ein Desideratum. In vorliegendem Werk werden diese Zeugnisse in archäologischer, epigraphischer und linguistischer Hinsicht analysiert. In Auswahl sind ferner runenähnliche Inschriften und Fälschungen berücksichtigt. Karten, Abbildungen der Vorder- und Rückseiten der Schriftträger sowie Detailphotos der Runeninschriften veranschaulichen die Darlegungen. Erstmals wird damit die runenepigraphische Überlieferung voll erschlossen und in ihrer Bedeutung als vorliterarisches originales Quellenmaterial für Philologen und Archäologen in angemessener Weise zugänglich gemacht.