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註釋Das vorgelegte Rahmen-Positionspapier bildet zusammen mit vier parallel erarbeiteten thematisch fokussierten Teil-Positionspapieren den Darstellungsrahmen, in dem die Ergebnisse der Arbeitsgruppe "Zukunftsperspektiven ländlicher Räume in NRW" der LAG NRW der ARL vorgestellt werden. Die vier fokussierten Schwerpunktthemen sind "Wirtschaft und Arbeit", "Wohn- und Siedlungsentwicklung", "Bürgerschaftliches Engagement und Ehrenamt" sowie "Daseinsvorsorge, Fokus: Feuerwehr/Brandschutz und Gesundheit/Pflege". Das Rahmen-Positionspapier gibt einführende Informationen zur gestellten Aufgabe. Es legt den strukturell-funktionalen Definitionsansatz "Typen ländlicher Räume" des Thünen-Institutes (Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei) für die Arbeit zugrunde und beschreibt das Selbstverständnis der Arbeitsgruppe im "Umgang" mit "ländlichen Räumen": Diese werden in ihrer großen Heterogenität und hinsichtlich ihrer Entwicklungsperspektiven weniger als Problem- als vielmehr als Chancenräume begriffen. Mit dieser Blickrichtung ist eine zukunftsorientierte Herangehensweise verknüpft. Das Rahmen-Positionspapier erläutert die Ableitung der fokussierten Schwerpunktthemen, die mit größerer Detailtiefe und anhand von Kernforderungen und Handlungsempfehlungen in den Teil-Positionspapieren aufbereitet werden, und kondensiert die dort gewonnenen Ergebnisse in Form von vier zusammenfassenden Kernforderungen. Die im Rahmen-Positionspapier zugrunde gelegten Herausforderungen und Chancen für die Entwicklung ländlicher Räume in NRW wurden dabei aus aktuellen spezifischen "ländlichen" Problemlagen, v.a. aber auch aus allgemeingültigen Megatrends abgeleitet, die die Zukunft prägen werden und nicht nur für ländliche Räume gelten. Dazu gehören v.a. der demographische Wandel, die digitale Transformation, sozioökonomische und kulturelle Veränderungen von Gesellschaft und Arbeit und sich wandelnde Lebensstile wie auch der Klimawandel. Darüber hinaus wird im Papier die Rolle von städtebaulichen Qualitäten und regionaler Baukultur als nicht zu vernachlässigende qualitative Standortfaktoren im Kontext von örtlicher und regionaler Entwicklung hervorgehoben. Zukunftsfähigkeit bedeutet, im Sinne der Heterogenität ländlicher Räume und ihrer Ausgangslagen, die skizzierten Einflüsse aufzugreifen und passgenaue Strategien zur Steuerung wie auch programmatische Handlungsansätze zur Unterstützung von ländlichen Entwicklungswegen zu erarbeiten und bereitzuhalten. Das Rahmen-Positionspapier stellt zusammen mit den thematischen Teil-Positionspapieren und den dort formulierten Kernforderungen und Handlungsempfehlungen dafür eine Diskussionsgrundlage dar.