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Die Politisierung des Buchmarkts
註釋Der Sammelband zeichnet mit vier Detailstudien, Magisterarbeitenam Institut fur Buchwissenschaft der Universitat Mainz, diePolitisierung des Buchmarktes 1968 an ausgesuchten Exempelnnach, und widmet sich dabei Sortiment und Verlag, dem MedienereignisFrankfurter Buchmesse und dem veranderten Verhaltniszwischen Autoren und Verleger. Kontinuitat und Wandel werdenuntersucht, ausgehend von der These, dass die Rolle der Medienseit den 50er Jahren fur den Wandel der Gesellschaft eine immergrossere Bedeutung erlangte. Brennpunktartig verdichteten sich inden sechziger Jahren die Versaumnisse bei der politischen Aufarbeitungdes Dritten Reichs und dem Verzicht auf strukturellenWandel innerhalb der Verlage und Sortimente bei den Sit-ins undHallensperrungen der Frankfurter Buchmessen 1967-1969, alsFanal erschien die tendenziell apolitische Vergabe des Friedenspreises1968 an den umstrittenen senegalesischen Prasidenten LeopoldSedar Senghor, der ausdrucklich wegen seiner eleganten franzosischenLyrik und seines humanistischen Weltbildes ausgezeichnetwurde.