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Dialogisches Recht
Rolf-Peter Calliess
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Beiträge zur Rechtstheorie und zu den Grundlagen des Strafrechts im demokratischen und sozialen Rechtsstaat
出版
Mohr Siebeck
, 2005
主題
Law / Criminal Law / General
ISBN
3161487303
9783161487309
URL
http://books.google.com.hk/books?id=NDmxhspYV18C&hl=&source=gbs_api
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SAMPLE
註釋
English summary:
The theory of dialogical law confronts the principle of dialogue with the traditional categories of war and peace, violence and communication and the incompatibility of cultures. Rolf-Peter Calliess outlines a theory of the law which sees the entire legal process as dialogically structured and develops a theory of punishment which emphasizes its function as a law to protect citizens from being deprived of their right to make decisions. He shows that western society is dependent on the productive energy of free communication processes. In the social state, punishment does not mean inappropriate leniency, nor does it signify the passive acceptance of lost groups and individual multicultural enclaves. The social state is however obligated to provide effective proposals for future integration into society.
German description:
Die Theorie des dialogischen Rechts versucht, auf die Herausforderungen der globalisierten Gesellschaft Antwort zu geben, indem sie den traditionellen Kategorien von Krieg und Frieden, Gewalt und Kommunikation und der Unvereinbarkeit der Kulturen das Prinzip Dialog entgegensetzt. Im ersten Teil entfaltet Rolf-Peter Calliess eine Rechtstheorie, die den gesamten Rechtsprozess als dialogisch strukturiert begreift. Im zweiten Teil entwickelt er eine Theorie der Strafe, die deren Funktion als Burgerschutzrecht vor staatlicher Bevormundung betont. Entgegen dem anhaltenden Trend zur Uberordnung der Sicherheitsinteressen uber die Freiheitsrechte der Burger beharrt der Autor darauf, dass die westliche Zivilgesellschaft auf die produktive Kraft freier Kommunikationsprozesse angewiesen ist. Im dritten Teil geht es schliesslich um die Ausgestaltung der Sanktionen. Sozialstaatliches Strafen bedeutet weder unangebrachte Nachsicht noch resignative Hinnahme verlorener Generationen und multikultureller Eigenwelten. Sozialisationsfehler schutzen nicht vor Strafe, doch der Sozialstaat steht in der Pflicht, effektive Angebote zur zukunftigen Integration in die Gesellschaft zu machen.