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Urbane Landwirtschaft in Nairobi – Bericht zum Geländeseminar 2021
註釋Die Entwicklung der Urbanen Landwirtschaft bzw. des „Urban Gardening“ ist eine der großen Chancen in Städten des Globalen Südens, die Versorgungslage und Ernährungssituation der städtischen Bevölkerung zu verbessern. Urbane Landwirtschaft umfasst dabei die Produktion, die Verarbeitung, den Transport, den Vertrieb sowie den Konsum landwirtschaftlicher Produkte im urbanen Raum. Räumliche Nähe zwischen Produktion und Konsum kann die oftmals erheblichen Nachernteverluste reduzieren und eine auf den lokalen Bedarf ausgerichtete Versorgung mit nährstoffreichen Frischeprodukten sichern. Neben der marktorientierten Produktion erlaubt sie ebenso eine Selbstversorgung der lokalen Bevölkerung. Auch kann Urbane Landwirtschaft einen Beitrag zu nachhaltigen Lebensweisen und lokalen Wirtschaftskreisläufen leisten. Deshalb rückt die Urbane Landwirtschaft immer mehr in den Fokus von gesellschaftlichen, politischen und wissenschaftlichen Diskursen. Auch in Kenia um in Nairobi hat die Urbane Landwirtschaft in den letzten Jahren immer mehr politische und gesellschaftliche Aufmerksamkeit erlangt und wird inzwischen in vielfältiger Weise unterstützt. Das durchgeführte Projekt beschäftigte sich mit dem aktuellen Zustand und den Entwicklungsperspektiven sowohl der Urbanen Landwirtschaft als auch damit zusammenhängenden und nachgelagerten Wertschöpfungsschritten (z.B. traditionelle Märkte und moderner Lebensmitteleinzelhandel) bzw. verwandten Aktivitäten (z.B. Community Gardens) in Nairobi.