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Kontinuierliche versus diskrete Modelle der Rekognition und des Quellengedächtnisses
Julia Schütz
出版
Logos Verlag Berlin GmbH
, 2011
主題
Psychology / General
ISBN
3832527818
9783832527815
URL
http://books.google.com.hk/books?id=OZG0t3HNm4YC&hl=&source=gbs_api
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SAMPLE
註釋
Die Fahigkeit zu Aufnahme und Erinnerung von Information ist eine sehr komplexe und lebenswichtige Voraussetzung fur die alltagliche Leistungsfahigkeit des Menschen. In der Psychologie bemuht man sich schon seit Langem um die Entwicklung von Untersuchungsparadigmen, Messmodellen und umfassenden Prozessmodellen zur Erfassung der Teilprozesse, die erfolgreiches Erinnern ermoglichen. In der vorliegenden Arbeit geht es um Messmodelle zur Erfassung derjenigen Teilprozesse, die es dem Menschen ermoglichen zu erkennen, dass man mit einer bestimmten Information schon einmal in der Vergangenheit konfrontiert wurde (Itemrekognition) und die es ermoglichen, sich an die Herkunft einer Information zu erinnern (Quellengedachtnis). Insbesondere wegen der breiten wissenschaftlichen Anwendung der Konstrukte Itemrekognition und Quellengedachtnis ist das Problem der Isolation interessierender Prozesse aus den beobachtbaren Verhaltensdaten moglichst geschickt zu losen. Multinomiale Schwellenmodelle und signalentdeckungstheoretische Modelle sind zur getrennten Erfassung von Erinnerungsprozessen bezuglich der Item- und der Quelleninformation und unterschiedlicher Ratetendenzen geeignet. Signalentdeckungstheoretische Modelle werden dabei haufig als die valideren Messmodelle betrachtet, unter anderem, weil sie sich gut mit derzeit existierenden umfassenden Theorien zur Struktur und Funktion des Gedachtnisses verknupfen lassen. In der vorliegenden Arbeit werden die theoretischen und empirischen Grunde, die fur die Wahl der einen oder anderen Modellklasse sprechen, umfassend anhand eines theoretischen Uberblicks und mithilfe der Ergebnisse eigener experimenteller Untersuchungen und Simulationsstudien untersucht. Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass multinomiale Schwellenmodelle mindestens ebenso valide Messmodelle sind wie signalentdeckungstheoretische Modelle.