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Die Kanti Wil - Eine Neue Mittelschule Belebt Eine Ostschweizer Kleinstadt
註釋Mit meiner Maturaarbeit “Die Kanti Wil - eine neue Mittelschule belebt eine Ostschweizer Kleinstadt” ging ich der Frage nach, wie sich das Wiler Südquartier durch den Mittelschulbetrieb an der Hubstrasse seit 2004 verändert hat. Im Weiteren befragte ich ausgewählte Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft zur Bedeutung der Kanti für Stadt und Region Wil. Zum besseren Verständnis der Zusammenhänge habe ich zu Beginn meiner Arbeit die politischen Hintergründe zum Bau der Kantonsschule beleuchtet. Pius Oberholzer wie auch Josef Hartmann, die Vertreter der Politik, schilderten mir den langen politischen Weg zur Kanti. Die Kanti Wil ist nach Meinung der Befragten ein beeindruckendes Beispiel für eine kantonsübergreifende Bildungspolitik. Neben der Allmend gab es noch einen zweiten möglichen Standort nördlich der St. Gallerstrasse. Die Allmend bestach aber mit der Nähe zum Bahnhof und verkehrstechnischen Vorteilen. Ausserdem gehörte das Land bereits der Stadt. Der Architekt wurde mit der Allmend als Bauplatz vor eine schwierige Aufgabe gestellt. Umgeben von Massenwohnbauten und Industriesiedlungen war sie ein unattraktiver Ort für ein solches Bauvorhaben. Thomas Hasler reagierte bei der Planung der Kanti deswegen mit einem imposanten Bau, der das Quartier aufwertet. Um der Bedeutung der Kanti im Quartier auf den Grund zu gehen, betrachtete ich sie anhand der Theorie der Community School, welche die Schule als soziales und kulturelles Quartierzentrum sieht. Mit der Schulanlage Lindenhof gibt es in Wil schon ein Zentrum dieser Art. Der Architekt ist im weitesten Sinn darauf eingegangen, indem er den Aula- und Turntrakt für Verein und Veranstaltungen separat nutzbar gemacht hat. Die wichtigsten Assoziationen meiner Interviewpartner zur Kanti waren zum Beispiel “Was lange währt, wird endlich gut” oder der imposante Holzbau.