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註釋Im Zuge der Etablierung europäischer Kunstakademien bildeten sich Aufnahmezeremonien aus, die von den zukünftigen Mitgliedern ein Probestück zum Beweis ihrer Fähigkeiten forderten. Erstmalig wird in diesem Band ein vergleichender Blick auf die Aufnahmeprozeduren der wichtigsten europäischen Akademien und auf diese faszinierenden, zumeist kleinformatigen Werke geworfen, die eine eigene Gattung der Bildhauerei darstellen. An keinen konkreten Verwendungszweck gebunden und unbeeinflusst durch Auftraggeberwünsche, ermöglichten sie ihren Schöpfern nicht nur eine selbstbewusste Zurschaustellung ihrer Fähigkeiten, sondern luden auch zur Gattungsreflektion ein. Die virtuosen Schaustücke führen damit vor Augen, was die Bildhauer der Zeit als Aufgaben und Ziele ihrer Kunst ansahen.