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Vernetzte Gesellschaft
Urs Stäheli
Valentin Groebner
Nikola Tietze
Jost Dülffer
Alfons Söllner
Ariane Leendertz
Wolfgang Kraushaar
其他書名
Mittelweg 36, Zeitschrift des Hamburger Instituts für Sozialforschung, Heft 4/2013
出版
Hamburger Edition HIS
, 2013-08-16
主題
Social Science / Sociology / General
ISBN
3868548068
9783868548068
URL
http://books.google.com.hk/books?id=P159DwAAQBAJ&hl=&source=gbs_api
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SAMPLE
註釋
Die Probleme der NSA plagen uns alle: Wie lassen sich Metadaten schaufeln, relevante Inhalte herausfiltern und Muster erkennen? Die neue Ausgabe des Mittelweg 36 beleuchtet verschiedene Facetten der vernetzten Gesellschaft. "Entnetzt euch!" lautet für Urs Stäheli das Gebot der Stunde: Mit dem soziologischen Klassiker Gabriel Tarde im Gepäck begibt er sich auf die Suche nach Praktiken der Anschlusslosigkeit in der Vernetzung: Kann man dem Paradigma der Konnektivität überhaupt entkommen? Valentin Groebner erlaubt sich "unpassende" historische Fragen zur "Zukunft des wissenschaftlichen Publizierens nach der Megabit-Bombe", der explosionsartigen Vermehrung des Wissens im Zeitalter des Internets. Von geheimen Netzwerken, die im Verborgenen erschaffen, was wir für die Wirklichkeit halten, handeln Verschwörungstheorien - und jede Soziologie, die Wirklichkeitskonstruktionen als konkurrierende Ordnungen gesellschaftlicher Beziehungen untersucht. Nikola Tietze argumentiert in "Soziologie und Verschwörung" für eine konflikttheoretische Erweiterung der pragmatischen Soziologie, um der Gesellschaftswissenschaft einen Ausweg aus ihrem verschwörungstheoretischen Dilemma zu weisen. In der Literaturbeilage bespricht der Historiker Jost Dülffer neue Forschungen zum Kalten Krieg und plädiert dafür, "Ost-West-Konflikt und Globalisierung" zusammenzudenken. Gleich zwei Beiträge behandeln die Wissenschafts- und Hochschulpolitik in der alten Bundesrepublik. Alfons Söllner stellt in "Mehr Universität wagen!" Helmut Schelsky als konservativen Hochschulreformer mit ambitioniertem Programm vor. Ariane Leendertz erinnert an die politische Debatte um die "'Finalisierung der Wissenschaft'" Mitte der 1970er Jahre, in der um das Verhältnis von wissenschaftlicher Theoriebildung und Gesellschaft gestritten wurde.