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Schwarzblende
註釋London. Der Kameramann Niall Stuart wird unfreiwillig Zeuge, als zwei junge Männer einen Soldaten in zivil grundlos angreifen und töten. Niall nimmt die Szene mit seinem Handy auf. Einer der Täter kommt zu ihm, das blutige Messer noch in der Hand, und bekennt, dass er den Mord im Namen Allahs begangen hat. Sein Komplize schwenkt die Flagge des Islamischen Staats. Als Niall wenig später den Auftrag erhält, eine Dokumentation über den Fall zu drehen, ahnt er nicht, dass er mit grausamer Absicht für diese besondere Aufgabe ausgewählt wurde. "Beck greift in "Schwarzblende" auf einen realen Fall zurück: Im Mai 2013 wurde der britische Soldat Lee Rigby auf einer Straße in London von zwei Männern erstochen. Das Video von diesem Attentat steht auch 2015 noch im Netz. Da reicht es, den Namen des Opfers zu googlen, und schon kann sich jeder die grausame Tat ansehen - wie auch das mit der Handykamera dokumentierte Bekenntnisvideo der Mörder. Beck baut diese brutale Tat zu einem verzwickten Krimi aus, der im Grunde gar kein Krimi sein möchte. Denn bereits die ersten Seiten entlarven die Mörder, an ihnen besteht kein Zweifel. Vielmehr geht es auf den darauffolgenden Seiten darum, warum diese zwei Jungs in Bluejeans und T-Shirt taten, was sie taten, und wer oder was sie dazu gebracht hat" (SZ)