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Die tartessischen, keltiberischen und lusitanischen Inschriften
註釋Mit dem vierten Band der MLH wird die Edition der epigraphischen Denkmaler, die Kenntnis von den vorlateinischen Sprachen der Pyrenaenhalbinsel ubermitteln, abgeschlossen. Nach den in den ersten drei Banden beschriebenen Zeugnissen folgt nun die Hinterlassenschaft derjenigen Volker Althispaniens, die andere Sprachen als die iberische gesprochen haben. Inzwischen hat sich herausgestellt, das auch die Inschriften, die im vierten Band beschrieben werden, sehr wahrscheinlich zu der indogermanischen Sprachfamilie gehoren. Seit einem halben Jahrhundert steht ausser Zweifel, dass sie Sprache der keltiberischen Inschriften zur keltischen Subfamilie der indogermanischen Sprache gehort. Dass dies auch fur die lusitanischen Denkmaler zutrifft, wird nicht allgemein anerkannt, erscheint aber nicht langer bestreitbar. Ein Urteil uber die Spachenzugehorigkeit der tartessichen Inschriften ist noch nicht mit befriedigender Klarheit zu fallen, es gibt aber bereits Indizien dafur, dass auch sie indogermanisch ist und vielleicht ebenfalls in die Nahe der keltischen Sprachen geruckt werden darf.In diesem Band werden drei Fundregionen dargestellt: J: das Gebiet der tartessischen Inschriften in den portugiesischen Distrikten Algarve und Baixo Alemtejo und, weit verstreut, in den spanischen Provinzen Sevilla, Cordoba, Badajoz imd CaceresK: Keltiberien im Umkreis des Oberlaufs der Flusse Ebro, Duero, TajoL: LusitanienAusfuhrliche Bibliographien und Register erschliessen die Edition