登入選單
返回Google圖書搜尋
Finanzpolitik
註釋Und dem öffentlichen "Sektor" und mit der Verteilung des Volks einkommens auf individuelle und kollektive Bedarfsdeckung zu tun hat. Diese Entwicklung einer "Finanzwirtschaftstheorie" liegt auf der glei chen Linie der "Okonomisierung" der Finanzpolitik, wie sie F.K. MANN schon vor mehr als drei Jahrzehnten für die "Staatswirtschaft unserer Zeit" in dem allmählichen übergang vom bloßen "Anteilsystem" des steuerheischenden Staates zu einem "Kontrollsystem" sah, in dem sich Finanz- und Wirtschaftspolitik gegenseitig durchdringen!. Auch H. LAUFENBURGER hat diese Entwicklung im Auge, wenn er den alten "Etat gendarme" mit dem "Etat providence" konfrontiert und die Ver schmelzung beider in einem "Etat faustien" schildert, der alle Organi sationsformen und Unternehmungen, alle Märkte und Produktions faktoren, die Kapitalbildung und den Zahlungsverkehr in einer neu artigen Synthese mit Elementen staatswirtschaftlicher Planung und wirtschaftspolitischer Lenkung zu durchdringen beginnt!!. Diese Eingliederung der Finanztheorie in die allgemeine Wirtschafts theorie und die daraus folgende Tendenz zu einer "Finanzwissenschaft am Modell" hat freilich nicht nur zu einer materiellen Erweiterung, sondern auch zu einer formalen Beschränkung ihres Gegenstandes auf seine ökonomischen Aspekte geführt; in aller Regel wird dabei "als selbst verständlich vorausgesetzt, daß die Finanzwirtschaft ein einhei. tliches Gebilde sei, daß ihre Willensbildung ausschließlich von rationalen Er wägungen bestimmt werde und daß sich ihre Funktionen ähnlich den jenigen einer Einzelwirtschaft im Rahmen eines geplanten Haushaltes vollzögen"3.