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Die Verfassung als "Allgemeiner Teil"
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Privatrechtsmethode und Privatrechtskonzeption bei Hans Carl Nipperdey (1895-1968)
出版Mohr Siebeck, 2007
主題Law / Legal History
ISBN31614908009783161490804
URLhttp://books.google.com.hk/books?id=Qjduq9UpP5YC&hl=&source=gbs_api
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註釋English summary: Thorsten Hollstein studies Nipperdey's biography, his methodology and his legal philosophy as well his conception of private law ranging from the Weimar Republic to the Nazi period and up to the Federal Republic. Instead of focusing on collective labor law, which was the strongest component in Nipperdey's work, the author deals with general civil law and commercial and economic constitutional law. He shows that Nipperdey's main concern starting with the Weimar Republic was the question of freedom, which was posed as a question of free or social private law. The author examines how Nipperdey answered this question between the extremes of freedom and social commitments in three different political systems. This doctoral thesis was awarded the Werner Punder Prize for work on the subject of 'Freedom and Totalitarianism'. German description: Jeder Jurist kennt Nipperdey. Das war doch dieser konservative Arbeitsrechtler, ja erste Prasident des Bundesarbeitsgericht, der auch ein wenig Zivilrecht schrieb und sich ins Verfassungsrecht einmischte - letzteres beim Bundesverfassungsgericht freilich ohne Erfolg. Thorsten Hollstein zeigt, wie wenig von dieser Bewertung zutrifft. Er untersucht die Biographie Nipperdeys, seine Methodenlehre und Rechtsphilosophie sowie seine Privatrechtskonzeption von der Weimarer Republik uber die NS-Zeit bis in die Bundesrepublik. Schwerpunkt der Analyse ist jedoch nicht etwa das kollektive Arbeitsrecht - die starkste Saule von Nipperdeys Werk - sondern das allgemeine Zivilrecht und das Wirtschaft- und Wirtschaftsverfassungsrecht. Es zeigt sich, dass es Nipperdey seit der Weimarer Republik vor allem um die Frage nach der Freiheit ging, gestellt als Frage nach freiem oder sozialem Privatrecht. Wie Nipperdey diese Frage zwischen den Polen Freiheit und sozialer Bindung in drei unterschiedlichen politischen Systemen beantwortete, betrachtet der Autor unter Einordnung seiner Position in den jeweiligen Kontext der Zeit. Dabei bezieht er auch kardinale Rechtsprobleme wie die unmittelbare Drittwirkung der Grundrechte oder die Frage nach der Verankerung der Wirtschaftsverfassung im Grundgesetz ein. Letztlich wird deutlich, dass vor allem die Verfassung die fur die Orientierung der Rechtsordnung entscheidenden Vorgaben enthielt. So wurde fur Nipperdey das Grundgesetz in der Bundesrepublik zum 'Allgemeinen Teil' auch des Privatrechts. Diese Dissertation wurde 2006 mit dem Werner-Punder-Preis zum Themenkreis 'Freiheit und Totalitarismus' ausgezeichnet.