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Herkunftsstatus und Sekundarschulwahl: die relative Bedeutung primärer und sekundärer Effekte
註釋Abstract: "Nach Boudon (1974) lassen sich primäre und sekundäre Effekte der sozialen Herkunft auf Bildungsergebnisse unterscheiden. Bei primären Effekten handelt es sich um Einflüsse des familiären Sozialstatus auf die Schulleistungen von Kindern, zurückzuführen auf die unterschiedliche Ressourcenausstattung der Familien. Sekundäre Effekten sind dagegen zusätzliche, von den Schulleistungen unabhängige Einflüsse der sozialen Herkunft auf Bildungsentscheidungen. Nach Boudon und neueren Theorien rationaler Bildungsentscheidungen (RCT) gehen sekundäre Effekte auf Klassenunterschiede in den Kosten und Renditen von Bildungsabschlüssen zurück. Für das Verständnis der Entstehung von Bildungsungleichheit ist die relative Stärke primärer und sekundärer Effekte bedeutend. Die einzige bisher vorliegende Untersuchung ergab, dass bei Verwendung von Testergebnissen bzw. Schulnoten als Leistungsindikatoren zwischen 25 bzw. 50 Prozent der Herkunftseinflüsse auf primäre Effekte zurückgehen (Jackson et al. 200