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Dialogform und Argument
註釋Die Arbeit, entstanden als Beiprodukt eines Kommentars zu ,Politeia� VIII-X, basiert auf zwei �berzeugungen: 1) Ein platonischer Dialog kann nicht gelesen werden wie eine Lehrschrift; Gespr�chsbeitr�ge von Dialogfiguren sind nicht einfach Meinungs�u�erungen des Autors. 2) Sokrates tr�gt in ,Politeia� II-X nicht ,Lehren� vor (Ideen-, Seelen-, politische Lehre etc.), sondern er entwickelt ein (als Improvisation gekennzeichnetes) zusammenh�ngendes Argument; alle �u�erungen stehen in einem argumentativen Kontext und lassen sich nur korrekt verstehen, wenn man diesen beachtet. Damit gewinnen wichtige Teile der ,Politeia� eine andere Bedeutung, als ihnen bisher zugeschrieben wurde, so ist etwa der ,Verfassungswandel� weder Geschichtsphilosophie noch politische Kritik, sondern Bestandteil des sokratischen Arguments fuer das Glueck des Gerechten. Ferner erkl�ren sich bestimmte Zuege der ,Politeia� offenbar nicht mit Platons philosophischen �berzeugungen, sondern mit der (bislang zuwenig bedachten) schriftstellerischen Aufgabe des Dialogautors. Aus dem Inhalt: Das sokratische Argument - Die schlechten Ordnungen in Polis und Seele - Der Wandel der Ordnungen - Die Analogie zwischen Polis und Seele - Seele und Seeleninstanzen - Platonische Dialoggestaltung.