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Staat und Demokratie in Europa
Beate Kohler-Koch
其他書名
18. Wissenschaftlicher Kongreß der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft
出版
Leske + Budrich
, 1992-01-31
主題
Political Science / General
Political Science / Political Ideologies / Democracy
Political Science / History & Theory
Political Science / World / European
Social Science / General
ISBN
3810009644
9783810009647
URL
http://books.google.com.hk/books?id=SUAUAQAAIAAJ&hl=&source=gbs_api
註釋
Mit dem Thema "Staat und Demokratie" wurde erneut eine der Kernfragen des Faches in den Mittelpunkt der Erörterungen eines DVPW-Kongresses gestellt. Die Konzeption des Kongresses und damit dieses Bandes setzt bei den tiefgreifenden Prozessen der Um gestaltung im institutionellen Arrangement von Staat, Gesellschaft und Wirtschaft an. Er gliedert sich in drei thematische Bereiche: - Zukunft des Staates Im Mittelpunkt steht eine grundlegende Reflexion über Staatlichkeit heute, die Hand lungsfähigkeit des Staates unter den Bedingungen internationaler Interdependenz und gewandelter interner Aufgabenlagen und gesellschaftlich-wirtschaftlicher Strukturie rungen und die normative Integration des demokratischen Staates der Gegenwart. - Konflikt und Konsensus In den östlichen Ländern zeichnen sich unterschiedliche Wege zu einer Wettbewerbsde mokratie ab, in den westlichen Ländern werden deren Grenzen immer deutlicher. Im Kern geht es somit um die Entwicklung neuer politischer Konflikt- und Konsensformen im Rahmen einer sich neu formierenden Staatlichkeit sowie um den staatlichen Restruk turierungsprozeß im Zuge der supranationalen Integration Westeuropas. - Die europäische Staatenwelt Die Bedeutung von Herrschaftsstrukturen und staatlicher Verfaßtheit für die Strukturie rung des internationalen Systems ist mit dem Ende des Ost-West-Konfliktes überdeutlich geworden. Dies lenkt die Aufmerksamkeit auf Grundsatzfragen wie die nach der Frie densfähigkeit von Demokratien, der Regelbarkeit zwischenstaatlicher Beziehungen und einer möglicherweise neuen Qualität internationaler Politik infolge von Veränderungen im innerstaatlichen Verhältnis von Politik und Wirtschaft. Der Fokus auf Europa drängte sich angesichts des Wandels der politischen Konflikt strukturen in Westeuropa, des Systemumbruchs in den vormals "realsozialistischen" Staaten aber auch angesichts der erneuten Dynamik des staatenübergreifenden Integra tionsprozesses in Westeuropa geradezu auf.