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Sehen Und Erkennen
註釋Der Spiegel liefert als mentales Konzept der mittelalterlichen Literatur eines ihrer bedeutendsten Wahrnehmungs-, Deutungs- und Denkmuster. Die Autorin zeigt anhand der hofischen Romane Willehalm von Orlens, Wilhelm von Osterreich und Erec, wie es sich in erzahlenden Texten des Mittelalters manifestiert und geht seiner Funktion und Wirkung auf die Rezeption nach. Dabei nimmt sie verschiedene Spiegelungsphanomene in den Blick - etwa die Figuren, ihre Funktion und Wirkung als exemplarische Spiegel und damit als orientierungsstiftende Vorbilder -, sodass schliesslich das gesamte Werk als Spiegel erscheint. Die Untersuchung verbindet historische Semantik, kognitive Narratologie und kognitive Figurentheorie. So ergibt sich ein neuer Blick auf die Literaturproduktion und -rezeption sowie die Vermittlung von gesellschaftlich relevanten Konzepten wie rehte minne und triuwe.