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Codices Latinos 3501 - 3661 Bibliothecarum Augustanarum continens
註釋Die im Jahr 1537 gegrundete Augsburger Stadtbibliothek erlangte durch die Bestallung bedeutender Bibliothekare wie Hieronymus Wolf und die Einrichtung eines festen Erwerbungsetats noch im 16. Jahrhundert eine Spitzenstellung unter den deutschen Stadtbibliotheken. Neben Bestanden aus aufgehobenen Klostern enthielt sie aussergewohnlich viele Codices aus Italien, zahlreiche juristische Handschriften und eine bedeutende Sammlung griechischer Handschriften. Die gedruckten Bestandskataloge, etwa der Gesamtkatalog von 1600 und der Handschriftenkatalog von 1675, waren jeweils die ersten ihrer Art in Deutschland. Beschrieben werden 112 lateinische Handschriften aus dem 8. bis 16. Jahrhundert, die im Zuge der Mediatisierung der Reichsstadt Augsburg 1806 in die Munchner Hofbibliothek gelangten. Von diesen stammen uber 40 Codices aus dem Karmelitenkloster St. Anna in Augsburg, 17 aus der Sammlung des Marcus Welser, darunter der beruhmte Codex Velseri aus dem 8. Jahrhundert, sowie einige Werke aus der Bibliothek des Sigismund Gossembrot. Einige Stucke sind aus dem Dominikanerkloster beziehungsweise der Dombibliothek in den Besitz der Augsburger Stadtbibliothek gekommen.