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Taschenbuch der medizinisch-klinischen Diagnostik
註釋D) Lungenvolumina (Bezeichnungen und Synonyma s. Tab. 1) ~)Vorbemerkung I. Gasvolumina ändern ihre Größe und den Partialdruck ihrer Korn ponenten mit wechselnder Temperatur, welchseindem Barometerdruck und wechselnder Wasserdampfsättigung. Insofern vermindert sich ein Gasvolumen, wenn dasselbe aus der Lunge (Körpertemperatur, Atmo sphärendruck, 100%ige Wasserdampfsättigung) in ein Spirometer ge atmet wird (Spirometer- oder Umgebungstemperatur, Atmosphären druck, verminderte Wasserdampfsättigung). Da Umgebungstempe ratur, Barometerdruck und Wasserdampfsättigung von Tag zu Tag und an verschiedenen Orten veränderlich sind, werden zu Vergleichszwecken die Voluminahäufig auf einen Standardbarometerdruck von 760mmHg, 0° C und Trockenheit umgerechnet. Diese Bedingungen tragen international gebräuchliche Bezeich nungen1: 1. Gasvolumina in den Lungen: (Body Temperature, atmospheric Pressure and completely Saturated with water vapor) - BTPS. 2. Gasvolumina im Spirometer oder Douglassack: (Ambient Tem perature, atmospheric Pressure, Saturated with water vapor- aber in einem geringeren Ausmaß, entsprechend der niedrigeren Tempera tur)- ATPS. 3. Gasvolumina unter Standardbedingungen (Standard Tempera ture and Pressure, Dry) - STPD. (VsTPn= etwa 83% des Vs:l'PD·) Da Körpergröße, Alter, Gewicht und Geschlecht von Patient zu Patient wechseln, ist die Aufstellung von Normwerten ("Sollwert") unter Berücksichtigung der vorkommenden Variationsmöglichkeiten zum Vergleich mit den gemessenen Größen ("Istwert") von großer Be deutung. Es ist hierbei zu beachten, daß die Sollwerte nicht nur von den oben aufgeführten Faktoren abhängen, sondern auch durch Training, Beruf (evtl. frühzeitigen Abbauerscheinungen) und andere Größen beeinfiußt werden. Auch sind die Formeln und Tabellen bei Kleinkindern und abnormaler Konstitution (Adipositas!) nur mit 1 1.