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Altersheterogenität und Gruppeneffektivität – Die moderierende Rolle des Teamklimas
註釋Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Arbeitswissenschaft / Ergonomie, , Sprache: Deutsch, Abstract: Altersheterogenität in Arbeitsgruppen löst nach der Theorie der sozialen Kategorisierung effektivitätsbeeinträchtigende Prozesse aus; Modelle der Informationsverarbeitung in Gruppen lassen dagegen positive Effekte erwarten. Empirische Studien liefern für beide Theorien Belege und lassen potenzielle Moderatoren der Beziehung zwischen Altersheterogenität und Gruppeneffektivität vermuten. Auf Grund der theoretisch angenommenen Prozesse, die durch zunehmende Altersheterogenität in Gruppen ausgelöst werden, dürfte das Teamklima einen solchen Moderatoreffekt ausüben. Die vorliegende Studie untersucht daher, ob das Teamklima den Zusammenhang zwischen Altersheterogenität und Gruppeneffektivität (operationalisiert über Innovationsleistungen aus zwei Beurteilungsquellen und Burnout) moderiert. Teilnehmer der Untersuchung waren 410 Mitarbeiter einer Landesverwaltung. Auf Ebene der Arbeitsgruppen (N=66) durchgeführte Regressionsanalysen bestätigen die Hypothese: In Gruppen mit einem guten Teamklima führt zunehmende Altersheterogenität zu einer Steigerung der Innovation sowie einem Abfall von Burnout, während die Zusammenhänge in Gruppen mit einem schlechten Teamklima entgegengesetzt ausfallen. Die Ergebnisse der vorliegenden Untersuchung stimmen mit der theoretischen Vorstellung überein, dass Altersheterogenität je nach Ausprägung des Teamklimas effektivitätsförderliche oder -beeinträchtigende Prozesse in der Gruppe auslöst. Folglich stellt das Herstellen eines guten Teamklimas vor dem Hintergrund zunehmender Altersheterogenität eine zentrale Führungsaufgabe dar.